Inhalte und Themen der Ausbildung
im Grund- und Aufbaukurs

Die Freie Akademie für angewandte Biographiearbeit ist neben ihrer Ausbildungsangebote auch ein Ort für die Erforschung und die methodischen Weiterentwicklung der Biographiearbeit.
Siehe Literatur-Site.

 

 

Ein weiteres Qualitätsmerkmal unserer Ausbildung ist die Mitgliedschaft im Internationalen Ausbilderforum (ITF). 
Ein Zusammenschluss all der Ausbildungsorte weltweit, denen das Menschenbild Rudolf Steiners als Grundlage dient.

Das ITF vertritt die weltweiten professionellen Biographiearbeit-Ausbildungen in Kooperation mit der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum in Dornach, Schweiz.

Das ITF besteht seit 2003 und trifft sich jährlich. Sie ist zuständig für einen kollegialen fachlichen Austausch, wie auch für eine auf Intervisionsbasis stattfindende Begutachtung und Anerkennung der Zertifizierung und Akkreditierung professioneller Ausbildungen in Biographiearbeit auf Grundlage der Anthroposophischen Geisteswissenschaft.
 

https://www.internationaltrainersforum.com/goetheanum

 

Eine Auswahl der Inhalte
der Kurswochenenden

Grundkurs:

Der sieben Jahresrhythmus

in der Biographie des Menschen

So wie wir unzweifelhaft physischen Gesetzen in unserem Lebenslauf unterstehen, finden wir auch weitere seelisch-geistige Gesetzmäßigkeiten, die

uns aber in unserer Freiheit weder einengen noch beschneiden, sondern die uns mit ihren Kräften unterstützen, hin zu einem individuellen, sinnerfüllenden Streben nach Vervollkommnung.

Mondknoten

Die kosmische Konstellation, die im allgemeine der Mondknoten genannte wird, wiederholt sich nach unserem ersten Atemzug auf dieser Welt alle 18,7 Jahre. Wir haben die Aufgabe unserer Lebensmission vorgeburtlich gewählt und durch diesen 18,7 Jahresrhythmus, der sich mit 37,2 Jahren und 55,9 Jahren wieder-holt, erneuert sich diese untrennbare Verbindung von individueller Sehnsucht nach Ganzwerdung und kosmischer Lebensmission. 

Der weiblich-männliche Aspekt

Das Weibliche und das Männliche sind eigenständige Aspekte, die bestimmend auf unser Verhalten wirken. Wir lernen diese beiden Aspekte des Yin und Yang in unserer Arbeit einzusetzen. Einen rein männlichen Mann gibt es nicht ebenso wenig, wie eine rein weibliche Frau.


Was heißt dies für unsere Arbeit?

Spiegelungen von Ereignissen

Zwei Ereignisse, die sich räumlich und zeitlich von einander unterscheiden und doch eine frappierende Gemeinsamkeit ihrer Inhalte konkret oder auch metaphorisch aufweisen. Was kann uns dieses Phänomen, das wir in nahezu jeder Biographie finden können sagen? 

Stirb und Werde im menschlichen Lebenslauf 

An diesem Wochenende werden Urbild und Auswirkung der Metamorphose, u.a. von den ersten drei Jahrsiebten (Leib) vermittelt, in Bezug auf Seele (4./5./6. Jahrsiebt.) und Geist (7./8./9. Jahrsiebt.) und am eigenen Lebenslauf methodisch untersucht.

Dies ist eine «Lebenskünstlerische» Arbeit, wo wir drei Roten Faden in der Biographie nachgehen.

 

Mythen und Märchen

Die Bildersprache der Mythen und Märchen sprechen aus altem Wissen zu uns und geben dabei uns das Versprechen und die Zuversicht, dass letztendlich absehbar das Gute das Böse überwindet. 

Der Wert des Todes für das eigene Leben

An zwei Wochenende erforschen wir gemeinsam die Bedeutung des Todes für das Leben, indem wir sechs verschiedene Aspekte zum Thema beleuchten, um so ein besseres Verständnis zu bekommen, in welchem Zusammenhang/Verhältnis der Tod zum Leben steht.

Wir lernen Bewältigungsstrategien und Lernwege zur Seelenentwicklung und Seelenverwandlung und befassen uns mit dem Lebenslauf (Erde-Biographie), mit Sterbeprozessen, und dem Leben nach dem Tod (Sphären-Biographie).

Aufbaukurs:

Gesprächsarbeit

Aktives Interesse am Lebensbericht des Klienten und andererseits eine innere Wachsamkeit, sowie auch Zurückhaltung zu wahren, sich nicht selbst in die Ereignisse emotional verwickeln zu lassen und dennoch ungeteilte Aufmerksamkeit dem Gegenüber zu vermittelt. Das will geübt sein

Arbeit am Genogramm

Meine Wesensglieder sind aus dem Vorgeburtlichen, aus der Vererbung meiner Eltern, Großeltern und Ahnen, bis zu einem gewissen Maß imprägniert. Ein erweitertes neues Wahrnehmen mir und den Menschen gegenüber, die mich zu Beginn meines Lebensweges empfangen und unterstütze haben, eröffnen die Möglichkeit, das vorhandene Familiensystem als anregende Unterstützung schätzen zu lernen. Nun gilt es darüber hinaus gegenüber dem Zeitgeist, in den ich hineingeboren bin, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Wie erkenne ich das Wertvolle und Schützende meines Familien-systems einerseits und wie kann ich mich von einem Korsett des Althergebrachten befreien und mich neuem souverän gegenüberstellen? 

Unsere Sinneswerkzeuge verbinden uns unmittelbar mit der Umwelt. In wie weit ist eine Erweiterung auf der Grundlage der anthroposophischen Sinneslehre auf zwölf Sinne eine Notwendigkeit?

Die 12 Sinne

Der Denk- und Tatweg

Eine große Hilfe bei der Planung und Durchführung von Prozessen, besonders wenn sie Zielführend auch einen Gemeinschaftscharakter beinhalten. 
Es gilt bei allen Entscheidungen und Tätigkeiten für die gegenwärtige und künftige Gestaltung, ein Gleichgewicht zwischen Denke, Fühlen und Wollen lebendig zu erhalten.

Das helfende Gespräch

Ereignisse in ihrer Ganzheit bewusst in Geschehnis und Gefühlswelt zu trennen und dies wieder planvoll zusammen zu führen, führt zu einer Betrachtungsweise, die uns die Möglichkeit gibt, das Alte besser zu verstehen und künftiges neu zu Gestalten. 

Supervision
Aspekte der Klientenarbeit

Die TeilnehmerInnen werden bereits zu Anfang des Aufbaukurses angehalten, außerhalb der Kurswochenenden mit der Klientenarbeit zu beginnen. Unterstützung bei diesen ersten Gehversuchen, bieten wir u.a. im Rahmen einer Supervisionswoche. Hier kommt es zu einem Austausch in der Ausbildungsgruppe über den Fortgang ihrer Einzelarbeit und den Erfahrungen, die mit Klienten gemacht werden konnten.

Das biographische Schreiben

Oft bestimmen übermächtige Gefühls-wallungen unsere Haltung gewissen Ereignissen gegenüber. Eine Methode, um Überreaktion zu vermeiden und den Begebenheiten gegenüber eine selbstbestimmte Distance zu wahren. 

Raum schaffen, den Ereignissen als eine Herausforderung zu begegnen, die uns zu einem adäquaten Handeln bewegt. 

Helden für ein Leben

In der Heldenreise finden wir stufenweise ein Regelwerk, dass sich über die ganz Länge unserer Lebenszeit hinweg entwickelt. Aber auch in einzelnen, unüberschaubaren Prozessen und Herausforderungen, in die uns unsere Lebensmission schickt, reichen diese Urbilder uns eine hilfreiche Hand zur Verortung unserer jeweiligen Lebenssituation.

Die Dreigliederung
des sozialen Organismus

Im Dreigliederungsgedanken von Rudolf Steiner, finden wir eine von Pioniergeist durchdrungene, künftige Perspektive im sozialen Miteinander und somit eine gesellschaftliche und politische Neuordnung eine Alternative zu gewohnten Denkmustern. 

Worin finden wir das Nährende, um kraftvoll dem Zehrenden im Leben zu begegnen?

Schicksal erleiden oder

Schicksal ergreifen?

Karma Forschung mit Hilfe der Lebens- und Lernprozesse.

Das Leben hat viele Rätsel. Karma ist ein intimer Bestandteil unseres ganzen Lebens und Daseins. Karma Forschung bedeutet, das Leben objektiv gegenüberstehen zu können. Unmittelbare, objektiv methodische Betrachtungen des eigenen Lebens sind dafür die Ausgangslage.

 

Akademie für angewandte Biographie-Arbeit
auf Grundlage der Anthroposophie gGmbH

 

Telefon Deutschland:
0049 (0) 160 271 94 41

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